Table of Contents

Tag 1: Dienstag, 22. Juli

Flughafen Osh, 6:30 Uhr, wir sind gerade gelandet und haben den Zoll passiert – bei der Personenkontrolle gab‘s zwar nochmal einen Alarm, aber egal, wir dürfen in Kirgistan einreisen. 

Nun müssen wir zum Motorradverleiher, hierfür sind zunächst intensive Verhandlungen mit den Taxifahrern erforderlich, es bildet sich gleich eine Traube von Männern um uns und jeder redet irgendwie mit.

Wir einigen uns und bei der Ankunft am Ziel wird dann doch wieder nachverhandelt :-).

So gegen 8:00 Uhr sind wir beim Verleih – viel zu früh für die Kirgisische Gleitzeit.

Aber wir bekommen schon mal einen Kaffee.

Um 11.00 Uhr ist der Papierkram erledigt, die Maschinen bepackt und wir können starten. 

Erst mal vertraut werden mit den Hochleistungskrädern aus dem letzten Jahrhundert – Yamaha XT 600 e, Laufleistung 95.000 km, ich glaub Mario seine hat noch 1.000 mehr. Aber wir bekommen dazu Ersatzteile, die über die üblichen Schläuche und Schrauben hinausgehen, z.B. eine CDI und einen LiMa-Regler, wir fragen uns, ob uns das beruhigen soll oder zu denken geben sollte.

Von Osh wollen wir über den Pamir Highway – ist maximal so breit wie eine Bundesstraße – nach Süden bis Sary Tash und dann nach Südwest durch das Gharm Tal nach Tadschikistan einreisen. 

Unsere XT‘s laufen wie geschmiert, aber nicht nur wir merken, dass die Luft dünner wird (Sary Tash liegt auf 3.160 m über NN) sondern auch die Motorräder. Auf dm Weg von Osh nach Sary-tash sehen wir schon beeindruckende Landschaften und können uns auf die Besonderheiten im Straßenverkehr einstellen. Mal liegt Geröll auf der Straße und wir müssen warten, bis es geräumt ist, mal liegt ein LKW auf der Seite, der die Kurve nicht gekriegt hat, aber der Fahrer war wohlauf. 

Als wir auf der Höhe angekommen sind wollen wir erst mal tanken, es gibt in Kirgisistan sehr viele Tankstellen, aber auch sehr viele, die nicht funktionieren – so auch in Sary-Tash. Aber es gibt ja einen Kiosk und da gibt es Sprit aus dem Kannister, mit einem sehr moderaten Aufschlag.

Nach 180 km im halben Tag und einem Blick auf die Karte entscheiden wir uns, in Sary-Tash zu bleiben. 

Also geht‘s an die Unterkunftssuche, wir nehmen die erst beste die wir sehen – das Akun Guest House – und landen damit – so glauben wir – einen ganz guten Treffer. 

Tag 2: Mittwoch, 23. Juli

Von Sary-Tash geht die Route nach Karamyk, um dort nach Tadschikistan einzureisen und durch das Gharm Tal bis kurz vor die Afghanische Grenze zu fahren und dann nach Südosten. Von dort wollen wir dann in den Badakschan fahren – eine landschaftlich einzigartige Region, die bis auf 4.600 m hoch geht. Hierfür werden wir uns aber noch eine gesonderte Genehmigung besorgen müssen. 

Alle Informationsquellen einschließlich der Einheimische in Sary-Tash sagen uns, dass alle Grenzübergänge zwischen Kirgisistan und Tadschikistan geöffnet sind. Eine Zeitlang gab es Grenzstreitigkeiten und die Grenze war nicht überall offen. Dann wurden Grenzübergänge nur für die Einheimischen geöffnet, aber jetzt ist alles offen – ganz bestimmt. 

Also fahren wir voller Elan Richtung Südwesten, obwohl Mario doch ein wenig die Sorge plagt, es könnte schief gehen. 

Wir haben während der Fahrt die Höhenzüge des Pamir Gebirges zu unserer Linken und genießen den Ausblick auf die bewirtschaftete Ebene und die schneebedeckten Gipfel. 

Kurz vor der Grenze nochmal volltanken, in Tadschikistan soll der Sprit schlecht sein, aber auch hier hat er nur 92 Oktan. 

Und dann auf nach Tadschikistan – oder auch nicht, der Grenzsoldat prüft sicherheitshalber unsere Reisepässe, um uns dann mitzuteilen, dass die Grenze nur für Einheimische passierbar ist. 

Also zurück, die Landschaft sieht ja auf dem Rückweg ganz anders aus. Am Kiosk in Sary-Tash sind wir schon bekannt, nochmal volltanken. 

Nun müssen wir noch die Erlaubnis für die Einreise in die Region Badakshan bekommen und Bargeld. Der Bankautomat funktioniert nicht und die Polizei, die wir aufgesucht haben, um zu erfahren, wo wir diese Erlaubnis erhalten, versteht uns nicht. Nach mehreren Versuchen der Verständigung schlägt der Polizist vor in‘s Akun zu gehen, die sprechen Englisch. 

Hier ist eine Reisegruppe eingekehrt und der Guide bekommt mit, dass wir ein Permit benötigen. Sein Angebot: Er besorgt uns eine digitale Kopie einer gültigen Permit und wir können das Original dann in Murghob abholen, der Preis ist mit 25 Euro pro Person sehr in Ordnung.

Es dauert dann 2,5 Stunden, bis wir die Permit haben, also ist die Weiterfahrt nicht mehr möglich. 

Morgen werden wir nach Murghob aufbrechen.

Donnerstag, 24. Juli

Wir starten schon früh um 7.30 Uhr. Entsprechend haben wir um 6.30 Uhr gefrühstückt, was dem Wirt nicht so gefiel. 

Die Auffahrt zur Grenze ist problemlos. Die Kontrollen bei der Ausreise sind etwas formal aber auch problemlos. Wir treffen 3 Russen, 2 x BMW GS (was auch sonst) und ein Campingbus. Sie berichten etwas über die Auffahrt durch das Bartang-Tal, aber das ist jetzt nicht unsere Richtung, hier kommen wir gegen Ende unserer Reise hin.

Wir wollen über den  Ak-Baital Pass, mit 4.650 m der höchste Pass des Pamir Highway und auch der höchste Punkt unserer Reise. Der Pamir Highway wurde in den 30er Jahren von der Sowjetuninon gebaut um Osh, Kirgistan, mit Dushanbe, Tadschikistan, zu verbinden. Zum damaligen Zeitpunkt war es nicht nur die höchste Passtrasse der UDSSR sondern auch der Welt. 

Überhaupt ist Tadschikistan ziemlich hoch, 80 % der Landesfläche liegen über 3.000 m über dem Meeresspiegel, zum Vergleich 80% der Schweiz liegen über 1.300 m über dem Meeresspiegel. 

Wir fahren weiter Richtung Murghob und machen auf dem Weg zum Pass einen Stopp am Quarakul-See.

Wir kommen erstaunlich gut mit der Höhenluft zurecht und die XT‘s auch, ist nach heutigem Maßstab ja mehr eine Traktorentechnologie. Aber wenn wir mal stoppen und etwas rumlaufen merken wir dann schon, dass die Luft über 3.000 m über NN deutlich dünner ist. 

Nachdem wir das Niemandsland – ca. eine halbe Stunde Fahrt – passiert haben, kommen wir zur Einreise nach Tadschikistan. 

Auch das klappt problemlos, eine Bescheinigung, dass wir in Tadschikistan fahren dürfen für 10 Euro muss noch erworben werden und dann geht‘s weiter. 

Nun haben wir auch zum ersten Mal Wellblech, Schotterstrecken, die durch die Benutzung Wellen aufweisen wie ein Wellblech zur Dacheindeckung. Wenn man hier nicht mit etwas Geschwindigkeit drüber fährt, wird man durch das ständige auf und ab ein wenig meschugge. 

In Murghob angekommen wird zuerst mal getankt und dann würden wir gerne einen Kaffee trinken. Aber das läuft etwas anders als bei uns, Cafés oder Bars oder sonstige Gastronomie gibt es wenig bis gar nicht. Man kann im Hotel oder in Gästehäusern einkehren. 

Nachdem wir ein Hotel gefunden haben und den Kaffee genossen haben – löslicher Kaffee, denn die Tadschiken sind Teetrinker – wollen wir noch über den Containermarkt laufen. Leider hat hier schon fast alles geschlossen.

Der Container-Markt von Murghob ist sehr bekannt, man kann sich mit allem eindecken, was man für eine Reise benötigt. Der Name stammt von den Fracht-Containern, in denen fast alle Stände untergebracht sind. 

Nachdem wir in‘s Hotel zurück gekehrt sind, möchte ich noch etwas am Blog arbeiten, aber ein Stromausfall verhindert das. 

Der Blog wird in Tadschikistan sehr unregelmäßig gepflegt, denn entweder gibt es kein Netz, oder kein W-Lan oder kein Strom oder sonstwas.

Freitag, 25.07., von Murghob bis Langar

Wir starten rechtzeitig, leider regnet es etwas. Vor dem Hotel halten wir einen kleinen Smalltalk mit einem sehr netten Rumänen. Er ist für mehrere Monate mit einer KTM 390 unterwegs und entsprechen beladen, um nicht zu sagen überladen. Wir werden uns heute noch öfter begegnen. 

Wir fahren noch ein gutes Stück den Pamir Highway um dann einen Abstecher zum Yashikul-See zu machen – liegt nicht auf unserer Route, soll aber sehr sehenswert sein.

Nach dem Seebesuch ist wieder Kaffeedurst vorhanden. Also ein Gästehaus angesteuert, Stiefel ausziehen und zum Kaffee niederlassen. Ob wir nicht auch eine Suppe essen wollen, fragt uns die Wirtin, da kann man schlecht nein sagen. 

Auf dem weiteren Weg noch schnell den Trinkrucksack an einem See auffüllen, Mario hat Chlortabletten dabei, die wir zur Sicherheit dazu geben. 

Während dieser Pause saust ein alter Landrover mit Einheimischen an uns vorbei, auch wir werden uns noch öfter begegnen. 

Anschließend verlassen wir den Pamir Highway und es geht Richtung Wakhan Tal. 

Es ist eine reine Schotterstrecke, die auch nie asphaltiert war. 

Bis auf einige Geröllpassagen lässt sich die Strecke aber sehr gut fahren. 

Als ich zwischendrin meinen Durst löschen möchte, muss ich feststellen, dass wir an einem Salzsee waren und unter dem Helm kann ich nicht mal ausspucken. 

Auf etwa der Hälfte der Strecke zwischen Pamir Highway und Langar steckt der rumänische KTM Fahrer in einer Schotterpassage fest. Er hat das Motorrad schon halb entladen und strahlt, als er uns kommen sieht. 

Zu Dritt ist es kein Problem, das Motorrad rauszuschieben und wir bieten ihm an, hinter ihm zu bleiben, dass möchte er aber nicht. 

Wir halten am nächsten Bach um unsere Trinkrucksäcke mit  Süßwasser aufzufüllen und nutzen das für eine kleine Pause und zum Fotografieren. 

Also fährt Mierca wieder an uns vorbei. 

Nicht lange und wir kommen zu einer nicht mehr befahrbaren Brücke und die Furt als Ersatz hat auch schon bessere Zeiten gesehen. 

Mierca steckt 30 m vor der Furt wieder fest. 

Jetzt taucht der Landrover auf und wir können die KTM vollbeladen aus dem Geröll und durch die Furt schieben. Die Tadschiken sind alle super freundlich und hilfsbereit. 

In Langar angekommen müssen wir noch tanken und eine Unterkunft suchen, was sich etwas schwieriger gestaltet. Es ist schon dunkel, als wir den Fahr-Tag beenden.

Samstag, 26.07., von Langar bis Garm Kashma, der erste - und einzige -unfreundliche Tadschike

Wir trennen uns am Hotel, Mircea will uns hinterher fahren und wenn wir uns treffen ist es gut und wenn nicht auch, ich gehe von letzterem aus, denn er fährt sehr bedächig.

Es ist den ganzen Tag bewölkt und diesig, gegen nachmittag kommt etwas die Sonne raus. Wir halten oft und machen viele bilder.

Ein kaffeestopp in einem Guesthouse, wir zahlen einen Euro pro Kaffe.

Den ganzen Tag fahren wir entlang des Grenzflusses nach Afghanistan – dem Pandsch oder Panj.

Wir fahren flussabwärts und haben auf der rechten Seite die Berge des Panir und auf der anderen Flussseite den Hindukusch.

Hier gibt es an einer Stelle einen Markt im Niemandsland. Der Markt ist über Fußgängerbrücken von beiden Seiten erreichbar. Wir stoppen, aber gehen nicht rüber, für Touristen ist der Besuch nicht mehr möglich.

Der nächste ´Kaffeestopp am Café Neru.

Hier zahlen wir für 4 Kaffee und 4 Teigtaschen 4,8 Euro. Im Guesthouse wurden wir wohl das erste Mal über den Tisch gezogen.

Wir wollen vor Korough noch einen Abstecher an die heißen Quellen von Garm Kashma  machen. Als wir dort sind, entscheiden wir, dort zu übernachten. Es ist ein kleiner Kurort mit einem sehr mondänen Hotelbau aus den 80ern im Zentrum. 

Wir versuchen ein zimmer in einem anderen Hotel zu finden, aber die sind alle voll oder ohne Dusche.

Also zum mondänen Bau, und hier begegnen wir dem ersten unfreundlichen Tadschiken, er ist genervt und will, das wir russisch sprechen oder mit Google übersetzten. Er will nur Cash, wir haben kein Cash mehr, dann geht die Bezahlung per Kreditkarte doch, ein komischer Typ.

Nach dem Duschen ein kühles Bier und dann ab in die heißen Quellen, das Wasser ist bis zu 60 Grad heiß und sehr schwefelhaltig.

Nach dem Bad noch irgendwo was essen, wir landen in einem Imbiss am Straßenrand.

Essen ist kein Problem, aber Bier hat er nicht. Das muss aus dem Markt kommen. Ob wir das holen sollen, nein nein, der wirt holt das. 

Dann kommt er zurück mit einer 0,5 Liter Flasche Budweiser und einer 1,5 liter Flasche Yak Bier, beides kalt und ohne Preisaufschlag  – der unfreundliche Rezeptionist ist vergessen. 

Sonntag, 27.07, das Panj Tal

Wir starten nach einem typisch Tadschikischem Frühstück – Kaffee, Brot, Eier und Griesbrei – ca, 9.00 Uhr Richtung Korough. 

Wir tanken für das restliche Geld, welches wir haben und mein Motorrad läuft zum ersten Mal wieder richtig rund, wahrscheinlich hat uns der junge Mann mal Sprit mit mehr als 90 Oktan verkauft. Da es alles aus Flaschen kommt – auch an Tankstellen – ist das sowieso nicht rauszufinden. 

In Korough wollen wir Geld holen, klappt erst am dritten Automaten, wir wurden schon etwas nervös. 

Dann zum Stadtpark, ein Softeis gegessen, kredenzt von einem Dipl.-Informatiker. Vor dem Stadtpark steht ein Reise LKW, meine Neugierde kann ich nicht bremsen und spreche die Frau, die bei offener Tür im LKW sitzt an. Es sind Briten, die lange gespart haben und nun um die Welt reisen wollen. 

Für uns geht es Richtung Norden, wir wollen weiter entlang des Panj bis über den Khoburabot/Saghirdasht Pass. Dann wollen wir zurück und durch das Bartang Tal Richtung Osten und dann wieder Richtung Sary Tash. 

Wie schon die ganzen Tage halten wir häufig, um Fotos zu machen. Heute fahren wir den zweiten Tag entlang der afghanischen Grenze, uns fällt auf, dass viel Soldaten patrouillieren. Aber ansonsten ist alles ruhig und friedlich. Uns begegnet eine Unmenge von Radfahrern, ich ziehe den Hut vor denen. 

Während wir durch das immer enger und karger werdende Flusstal fahren – Panj – sehen wir auf einmal auf der afghanischen Seite eine grüne Oase inmitten des kargen Gebirges. Mario und ich haben denselben Gedanken, wir halten und wollen fotografieren. Ich stelle dazu das Motorrad immer aus, Mario nicht immer. 

Ich höre ein lautes Pfeifen und blicke mich um, sehe aber nichts, Mario fotografiert. Das Pfeifen wird immer deutlicher, ich blicke nach oben und sehe einen Soldaten, der uns freundlich aber bestimmt auffordert, das zu lassen. 

Wir beenden sofort und nach freundlichem Winken – von uns und dem Soldaten – fahren wir weiter. 

Aber nach einer Kaffeepause um 15.00 Uhr läuft mein Motorrad immer schlechter, als führe es auf Yak Milch. 

Wir können nichts machen, wir müssen uns eine Unterkunft suchen und dann die Teile reinigen bzw. tauschen, die uns möglich sind: Luftfilter, Benzinfilter, Zündkerze und dann werden wir weiter sehen. Um 17.15 Uhr ist dann Ende, ein Riesenstau. Wir mogeln uns bis nach vorne durch und entdecken die Ursache. Für den Straßenbau – die Straße wird von den Chinesen saniert (neue Seidenstraße) – wurde der Hang abgesprengt, jetzt wird der Schutt weggeräumt, durch drei große Kettenbagger. Die Auskunft eines englisch sprechenden Tadschicken: Um 18.00 Uhr geht es weiter. 

Wir haben da unsere Zweifel, wenn wir uns die Berge Schutt anschauen und sehen, wie immer wieder was nachrutscht. Es klappt nicht bis 18.00 Uhr, aber 18.15 Uhr geht es in der Tat weiter, ich bin beeindruckt. Und jetzt gilt: Wer zögert hat verloren. Wir kämpfen uns bis an die Dritte Stelle, und als es wegen LKW-Gegenverkehr nicht weiter geht, können wir durch den schmalen Spalt zwischen entgegenkommender LKW Schlange und Berghang fahren. Dann rollt es wieder, auch wenn die Tadschiken wie verrückt fahren und überholen. Mein Motorrad läuft wieder etwas besser, aber nicht gut. 

Um 19.00 Uhr haben wir ein Homestay gefunden, wir übernachten unter freiem Himmel, haben aber eine für tadschikische Verhältnisse ordentliche Dusche und Toilette. 

Es gibt Tee, eine Suppe und Brot und dann haben wir die nötige Bettschwere, um um 21.30 Uhr ohne ein Bier gehabt zu haben ins Bett zu gehen. 

Schauen wir mal, wie es morgen mit der Wartung läuft. 

Montag, 28.07, es rollt wieder

Morgens wache ich auf, alles ist ruhig. Ich entschließe mich, schon mal mit der Wartung zu beginnen und wechsele den Luftfilter. Der sieht aber gar nicht so verdreckt aus und meine Hoffnung schwindet, dass dies die Ursache für den schlechten Motorlauf ist.

So allmählich wird alles wach und wir bekommen unser Frühstück, Tee, das mittlerweile sehr trockene Brot vom Vorabend und 2 Eier. 

Nach dem Frühstück Ketten spannen usw. und dann geht es los. Zunächst rollen lassen bis zur Hauptstraße und dann Gas geben. Das Motorrad schnurrt wie am ersten Tag. 

Wir fahren bis Qual ai khumb um dort dann Richtung Khoburabot Pass zu fahren, dieser ist „nur“ 3.250 m über NN.

Das ist die Nordroute Richtung Duschanbe, dies war der ursprüngliche Pamir Highway ist aber mittlerweile nur noch eine Buckelpiste bis zu dem Punkt, wo es nur noch Schotter ist, ab da ist es gut zu fahren. Die Landschaft ist mal wieder berauschend, und hier gibt es bis auf 3.200 m Vegetation, so dass hier viele Hirten ihre Herden weiden lassen. Die Viehherden und eine Vielzahl von Bienenstöcken scheinen hier die Haupterwerbsquellen zu sein. 

WIr fahren bis Tavildara, ein hübscher Ort mit Gastronomie. Auch sieht der Ort sehr gepflegt und wohlhabender aus als viele der bisher passierten Dörfer. Leider reichen unsere Sprachkenntnisse nicht aus, um über solche Details mit Einheimischen zu sprechen. Aber wir werden oft angesprochen und kommunizieren dann mit Händen und Füßen und in Englisch, was aber nur wenige Tadschiken können. WIr machen in Tavildara eine Kaffeepause und fahren dann zurück nach Qual ai khumb. Hier finden wir ein sehr akzeptables Hotel zum Standartpreis von 250 Somoni, das sind 25 Euro. Allerdings mit einem sehr guten Abendessen und mit Obst als Nachtisch, ein absolutes Novum. 

Dienstag, 29.07

Wir fahren nun ein Stück zurück, um in Rushon in das Bartang Tal zu fahren. Um die Passage des Bartang Tals ranken sich viele Geschichten. Am Morgen, bevor wir abfahren, hat uns noch ein Radfahrer aus Thüringen von der Passage erzählt. Schlechte Straßen, ein Hangrutsch, der nicht beseitigt wird, da die Raupe defekt ist und Wasserpassagen, eine bei der das Wasser über dem Knie steht. 

Von Qual ai Khumb bis Rushon sind es ungefähr 180 km und ein großer Teil ist neu ausgebaut, asphaltiert und entsprechend breit. 

Natürlich müssen wir wieder an der Baustelle warten, auch diesmal wieder ca. 45 Minuten. 

Wir reihen uns diesmal in der Schlange ein, sie ist auch noch nicht so lang. Aber alle nachfolgenden PKW fahren irgendwie bis nach vorne, drücken sich irgendwo rein oder stehen in zweiter Reihe, das scheint hier so üblich zu sein. 

In Rushon füllen wir alles was wir haben mit Benzin, denn die Benzinversorgung im Bartang-Tal ist auch unklar.

Dann suchen wir eine Unterkunft, ein Homestay. Es ist ein sehr schönes Gebäude aber in dem üblichen Zustand. 

Hier treffen wir zwei Türken, die 10 Wochen in Zentralasien mit dem Motorrad reisen, beide in meinem Alter. 

Wir gehen gemeinsam essen und tauschen uns etwas aus, sie wollen noch in dem Gästehaus bleiben, da sie krank waren und sich noch schwach fühlen. 

Auch die beiden Türken zeigen uns wieder Videos von schwierigen Wasserpassagen und sprechen über den wahrscheinlich noch nicht passierbaren Hangrutsch. 

Mittlerweile denke ich, dass es besser wäre, diese ganzen Informationsquellen nicht zu haben und einfach zu fahren und zu sehen ob es geht oder nicht. 

Abends um 22.00 Uhr teilt uns die Wirtin mit, dass wir kein Frühstück bekommen können, da Sie früh nach Korough fahren muss. 

Mittwoch, 30.07.

Wir wollten eigentlich früh starten, aber Mario geht es nicht 100%ig. Wir beschließen, nach Rushon reinzufahren und nach einer Möglichkeit eines Kaffees und Tees zu suchen. 

Auf der Suche würge ich das Motorrad ab und beim Neustart löst das Anlasserrelais nicht mehr. 

Also wieder Teile tauschen, Anlasserrelais haben wir 2 in Reserve. 

Sofort steht eine Traube von Menschen um uns und ein Mann scheint sich etwas auszukennen und will uns helfen. Aber es ist nicht einfach, da wir nicht kommunizieren können und ich mir auch nicht sicher bin, dass er ein großer Fachmann ist. Er ruft jemanden an, der auch gleich erscheint und auch noch deutsch spricht. Aber er kennt sich nur mit Autos aus. 

Er bietet an, dass wir zu ihm gehen und einen Tee trinken können, ich möchte aber erst mal das Problem beheben und Mario will mich damit nicht alleine lassen. 

Wir bauen das defekte aus und stellen fest, dass nur eins der Ersatzteile passt, also wird das angeschlossen und getestet. Nichts geht. 

Also wieder das Original eingebaut, zwischenzeitlich hat Mario das Ersatzteil nochmal im ausgebauten Zustand getestet, es funktioniert. 

Wir gelangen zu der der Überzeugung, dass es das beste ist, dann doch das Ersatzteil einzubauen. 

Mittlerweile sind wir wieder alleine und können das ganz in Ruhe abwickeln. Zwei-, dreimal getestet, alles super. 

Wir packen alles ein und fahren los, an der Ampel würge ich das Motorrad ab und es geht wieder nichts mehr. 

Wir entschließen uns, den Vermieter anzurufen, der sagt, er kann uns auch nicht helfen. 

Schickt aber dann noch ein Video, wie wir das nicht passende Ersatzteil anpassen können, damit es passt.

Wir bauen wieder das Relais ein, welches jetzt schon ein paar mal versagt hat und hoffen, dass es gut geht. 

Zwischenzeitlich ist es 12.00 Uhr, wir machen noch eine kleine Pause und dann geht’s aber endlich los. 

Wir haben viele Berichte gehört über die Schwierigkeiten, das Barkan-Tal zu befahren, aktuell ist ein Erdrutsch ein Problem. 

Der Hang ist abgerutscht, hat die Straße verschüttet und die Raupe ist kaputt. 

Wir fahren einfach mal und als wir an diese Stelle kommen, stellen wir mit Erleichterung fest, dass es soweit geräumt ist, dass wir fahren können. 

Nun haben wir nur noch zwei Schwierigkeiten vor Augen, an einigen Stellen ist der Wasserstand im Fluß manchmal so hoch, dass er die Straße überströmt und dann wird es schwierig. Der zweite Punkt ist, dass die Vergasermotorräder einen relativ hohen Verbrauch haben, ca. 7 Liter und wir haben nicht genug Benzin im Tank und im Reservekannister, um die ganze Strecke bis Sary Tash zu schaffen, also benötigen wir unterwegs Sprit. 

Unsere Karteninformationen und auch die Berichte der Reisenden, mit denen wir gesprochen haben, stellen 2 mögliche Stellen in Aussicht, an denen man Sprit in Flaschen bekommt. 

Wir entschließen uns ziemlich früh Feierabend zu machen, da der Wasserstand im Fluß morgens immer niedriger ist als am Nachmittag (Schmelzwasser) und wir an den Engstellen gerne möglichst niedrige Wasserstände hätten. Von Vorteil für uns ist es, dass es schon eine Woche nicht mehr geregnet hat. 

Ein Fahrradfahrer hat uns berichtet, dass an einer Stelle das Wasser bis über den Knien stand, das können wir mit unseren Maschinen nicht passieren. 

Aber jetzt erst mal in das „Waterfall“ Homestay. Wir bekommen den Weg gewiesen, fahren da auch hoch und drehen dann um, weil wir denken, es geht nicht weiter. 

Wir entschließen uns weiter zu fahren, da wir es ja nicht finden, da kommt eine junge Frau gerannt und läuft mit uns wieder denselben Weg hoch. Als wir die Stelle erreichen, an der wir umgedreht sind, sagt sie, es geht weiter. 

Über die Brückenkonstruktionen können wir nicht fahren, wir parken, laden ab und laufen. 

Es ist eine sehr ordentliche Unterkunft und die Familie ist wahnsinnig herzlich und nett. 

Zunächst gibt es Tee und Brot mit Aprikosenmarmelade, dann besorgt die Hausherrin Bier für uns und wir genießen den schönen Nachmittag. Irgendwann nimmt uns die Tochter des Hauses und jemand der zu Besuch ist mit auf einen Kletterspaziergang auf einen Felsen, von dem wir das ganze Tal überblicken können. Die Tadschiken klettern hier in Sandalen schneller die Felsen hoch als ich in Turnschuhen. 

Wir bitten immer wieder um Informationen zum Straßenzustand und zur Benzinversorgung im Tal und werden immer wieder vertröstet: Der Herr des Hauses wird uns darüber Informationen geben. 

Aber der Herr des Hauses kommt nicht. Irgendwann kommt die Dame und teilt uns mit, dass es in Savnob – 100 km weiter – Benzin gibt.

Jetzt muss nur noch geklärt werden, was wir frühstücken wollen. Der Hausherr ist Imker und wir wünschen uns Kaffee und Brot mit Honig und Marmelade, Eier gibt es jeden Morgen und wir können diese nicht mehr sehen. 

Die Gastwirtin teilt uns mit, dass der Honig erst im September geerntet wird, aber sie will schauen was sie tun kann. 

Irgendwann kommt dann noch der Herr des Hauses und ich unterhalte mich noch mit ihm und seiner Tochter. Er entschuldigt sich immer wieder für sein schlechtes Englisch und ich erwidere, dass ich froh wäre, wenn ich so gut Tadschik könnte wie er Englisch. 

Höflich teilt er mir mit, dass er Pamiri spricht und nicht Tadschik, ich hätte es wissen müssen, aber ich lasse ja keinen Fettnapf aus. 

Dann erzählt er mir noch stolz, dass er Naturwissenschaften und seine Frau Geschichte an der örtlichen Schule unterrichtet und dass er nur kein Englisch kann, weil alle Lehrbücher in russischer Sprache sind. 

Und nochmals betont er, es gibt Sprit in Savnob und es kommen keine schwierigen Passagen mehr. 

Donnerstag, 31.07.

Wir haben uns das Frühstück so früh wie möglich gewünscht, da wir an den kritischen Stellen möglichst früh sein wollen, die Wasserstände steigen am Nachmittag wegen des Schmelzwassers. 

Also Frühstücken wir morgens um 6.00 Uhr, es gibt Kaffee, Brot und Marmelade, das mit dem Honig wird wohl nichts. 

Dreimal werden wir gefragt, ob wir nicht doch Eier möchten, wir verneinen. 

Auf einmal steht der Hausherr mit einem Imkerhut und einer Wabe vor uns und streicht mit einem Löffel aus der Wabe den Honig direkt auf unser Brot.

Nach herzlicher Verabschiedung geht’s wieder los, wir passieren einige Stellen, an denen Straßenniveau und Wasserstand im Fluß gleich sind, aber die Straße ist nicht eingestaut. 

Wir kommen gut voran, fahrerisch ist alles kein Problem und wir kommen zum ersten, potentiellen Tankstopp. Mehrmaliges Nachfragen, nein hier gibt es kein Benzin. 

Also weiter, wir haben uns vorgenommen bis Savnob zu fahren, wenn wir bis dahin nichts bekommen, müssen wir umkehren. 

Nach einer weiteren halben Stunde der nächste potentielle Tankstopp, nach mehrmaligen Nachfragen kommen wir an die richtige Stelle. 

Ja hier gibt es grundsätzlich Benzin, aber: „Heute nicht“.

So langsam schwindet unsere Hoffnung, da das Tal von Rushon aus einige Tage zu war, ist wahrscheinlich auch keine Nachschub gekommen. 

Unsere letzte Hoffnung ist Savnob, unser Vermieter hatte gesagt, dass er dort angerufen hat und dass es dort Benzin gibt, aber wir haben schon oft Informationen entweder falsch verstanden oder sie waren wirklich falsch. 

Diesmal haben wir Glück, in Savnob tanken wir nochmal voll und können nun entspannt weiter fahren. 

Irgendwann habe ich wohl den richtigen Weg verlassen und wir fahren durch einen Wasserlauf, der von den Bergen kommt, aber höchstens 10 cm Wassertiefe hat. 

Trotzdem gehen die Motorräder irgendwann aus und wollen nicht wieder anspringen. Wir warten und versuchen immer wieder, irgendwann geht‘s, unser Vertrauen schwindet immer weiter. 

Aber jetzt kommen erst mal keine Wasserdurchfahrten mehr und wir beschließen im nächsten Ort – in Kutara – Feierabend zu machen, da wir für die letzten ca. 500 km bis Osh 4 Tage, also reichlich, Zeit haben. 

Auf der Straße hält ein Auto und Mario fragt nach der Leopard Lodge, sofort kommt jemand und begleitet uns, es ist der Wirt, schnell sind wir uns einig, nur Bier kann er uns nicht besorgen, aber eine Cola. Die muss zunächst gekühlt werden, zwischenzeitlich hat die Recherche beim örtlichen Markt ergeben, dass eine Flasche Yak-Bier erhältlich wäre, wir schlagen sofort zu und irgendwer fährt zum Markt und holt das Bier. Zwischenzeitlich bekommen wir – wie kann es anders sein – 2 Eier und Kartoffeln als Mittagssnack, vereinbart ist Halbpension. 

Die Gastfreundschaft der Pamiri – aber auch der Tadschiken insgesamt – ist fantastisch und auch wenn es eine große Sprachbarriere gibt – wir kein Russisch, die meisten Tadschiken kein Englisch – so bekommen wir doch immer, was wir brauchen. 

Freitag. 01.08.

Wir lassen es gemütlich angehen, denn wir wollen nur bis zum Quarakul-See, 160 km, und schwierige Stellen kommen ja nicht mehr. 

Kurz bevor wir abfahren, fragt Marion den Wirt nochmals, ob uns auf der Strecke noch etwas schwieriges erwartet. 

Ja, selbstverständlich, gibt er uns zu verstehen und deutet eine Wassertiefe bis zu seiner Brust an. 

Wir sind ratlos. Er erklärt uns, dass wir die Motorräder über einen Pfad am Hang fahren können, der durch die Büsche führt, wir finden das schon. 

Dann ruft er jemanden an, der Englisch spricht, aber auf Grund der schlechten Verbindung ist der Mann nicht zu verstehen. 

Mit Händen und Füßen einigen wir uns darauf, dass uns der Wirt die 11 km bis zu dieser Stelle begleitet und wir dann weiter sehen. 

Als wir dort sind, bin ich ziemlich erstaunt. Na ja, alles Gepäck abladen, ca. 40 m durch das Wasser fahren und dann die Böschung hoch. Jetzt den Motor ausstellen weist uns der Wirt an und wir schieben das Motorrad mit 3 Leuten über den Trampelpfad, der so eine starke Querneigung hat, dass das Motorrad immer Richtung Wasser rutschen will. 

Nach ca. 150 m ist es geschafft, nun die nächste Maschine.

Unser Wirt macht das übrigens alles in Sandalen, dann hilft er uns noch, dass Gepäck rüber zu tragen und dann haben wir es geschafft. 

Das war wohl das größte Hindernis heute, es kommen noch ein paar Flußdurchfahrten, zwei davon auch etwas schwierig, einmal nehmen wir noch die Gepäckrolle runter, aber wir bekommen es geregelt ohne größere Komplikationen. 

Einen weitere Herausforderung ist dann noch der Aufstieg aus dem Bartang-Tal auf die Hochebene. Ein Geröllweg, nur mit Fahrrädern oder Motorrädern zu befahren, mal sehr schwierig, mal relativ leicht. Auf jeden Fall abwechslungsreich. 

Dann sind wir oben und haben noch 85 km bis Quarakul, trotz der Höhe ist es sehr warm, die Sonnen brennt und ich schätze wir haben mindestens 35 ° C. Nach 60 km kommen wir auf den Pamir Highway, der hier asphaltiert ist, mir ist jetzt sehr recht nicht mehr Piste fahren zu müssen. 

Um 16.30 Uhr sind wir am Hotel, vor dem viele Motorräder und Autos stehen, der Wirt versichert uns, dass er noch ein Zimmer hat – Schwein gehabt. 

Samstag, 01.08.

Unser nächstes Ziel ist der Pik Lenin, aber von der Kirgisischen Seite aus. Wir werden nicht bis zum Pik fahren können, sondern wollen am Fuß irgendwo campen.

Zunächst fahren wir mal bis Sary Tash. Bei der ersten Grenzkontrolle treffen wir zwei Deutsche mit einem Reise LKW, sie sind von Deutschland in die Mongolei gefahren und nun auf dem Rückweg. Wie so viele andere, die auf dem Landweg gekommen sind, frage ich auch diese Zwei, wie die Russlandpassage war. Viermal sind sie durch Russland gefahren, keine Probleme und nur nette Leute. 

Bei der Einreise in Kirgistan treffen wir 3 Italiener auf dem Weg in die Mongolei, 2 Motorräder und ein Reise LKW der allerersten Generation. Auch sie berichten von der Durchreise durch Russland, doch sie fanden es nur unangenehm und schwierig. 

Dann sind wir in Sary Tash und kehren auf einen Kaffee in das Akun ein, die Juniorwirtin begrüßt uns mit einem sehr freundlichen: „Schön, Euch zu sehen“. Jetzt erst mal einen „gescheiten“ löslichen Kaffee, oder auch zwei. Unser tadschikisches Geld können wir hier eintauschen, unsere SIM Karte, die noch 3 Wochen gültig ist, schenken wir einem jungen Reisenden und dann geht‘s los Richtung Pik Lenin. 

Nach ca. 50 km Straße und nochmal 30 km Schotter gelangen wir zu einem See, an dem 3 Yurten-Camps sind.

Wir beschließen, dass wir lieber in einer Yurte schlafen als im Zelt und mieten uns hier ein. 

Um 20.00 Uhr gibt es Abendessen, als die Sonne untergegangen ist, wird es ganz schön schattig, wir sind hier bei ca. 3.200 m über NN. Wir machen uns Gedanken, wie wir das regeln, vielleicht unsere Schlafsäcke dazu, mal schauen. 

Aber als wir vom Essen zurückkommen, ist die Yurte schön warm, der Ofen bollert. 

Die Yurten auch das ganze Drumherum – sanitäre Anlagen usw. – gehören mit zu den saubersten und angenehmsten Übernachtungen, die wir hatten. 

Sonntag, 02.08.

Nach dem Frühstück geht’s wieder Richtung Sary Tash, nochmal volltanken und dann zurück nach Osh. 

Mein Motorrad läuft mal wieder wie eine Karre Kies, es ist echte Glückssache, wenn man aus Flaschen tankt, mal ist es gut und mal eben nicht. 

Dann geht mir auch noch der Sprit aus, denn bei der schlechten Qualität schluckt sie natürlich entsprechend. 

Aber auch das ist schnell gelöst und nach einer spannenden Stadtdurchfahrt sind wir an unserem Hotel in Osh. 

Nach 2.550 km sind wir am Ende unserer Reise, Morgen geben wir die Motorräder ab und dann geht’s zurück nach Deutschland!

5 Antworten

  1. Hallo Adolf
    Euch beiden wünsche ich eine beeindruckende schöne Reise. Die ersten Tage waren ja schon mal aufregend. Ich drücke die Daumen, dass alles reibungslos und nach euren Vorstellungen läuft.
    Liebe Grüße in die Ferne
    Angie

  2. Hallo Adolf, sehr beeindruckend, euch eine tolle aufregende Zeit, passt auf euch auf. Werde eure Reise mit Spannung verfolgen ☺️. Liebe Grüße Liane 🙋‍♀️ ( vdh Feudenheim )

  3. Lieber Adolf
    Das Ist ja alles spannend, ich wünsche Euch eine schöne Reise, kommt gesund wieder zurück. Ich freue mich auf die kommenden Berichte
    Liebe Grüße Elke

  4. Hallo Adolf
    Welch aufregende Fahrt in einer so anderen Welt –
    Passt auf euch auf und ich bin beeindruckt von deinen Bildern
    Bis bald
    Liebe Grüße von der Lieblingsschwägerin 🤗

Schreibe einen Kommentar zu Angie Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert